Ihre
Heimat ist das Tropische Amerika
Der Grüne Leguan kommt nur
in Amerika von Mexiko über Mittelamerika bis zum Norden
Paraguays vor.
Sie bevölkern alle Höhenbereiche
bis etwa 800 Meter - darüber hinaus ist es ihnen zu kühl,
denn Leguane sind Kaltblüter, das heißt, sie können ihre Körpertemperatur
nicht selbst regulieren, sondern sind auf ihre
Umgebungstemperatur angewiesen.
Leben sie längere Zeit in zu
kühler Umgebung, bringt sie das um. Leguane sind Baumbewohner,
Sie leben auf Bäumen und fressen auf Ihnen.
Ausgewachsene Tiere bewohnen
die obersten Etagen der Bäume, um dort im reichlich
vorkommenden Sonnenlicht zu baden, zu fressen und ihren
Feinden aus dem Weg zu gehen. Sie kommen nur auf den Boden, um den Baum zu wechseln oder um
sich zu paaren.
Da Leguane tagaktiv sind,
brauchen sie im Terrarium einen regelmäßigen Tag- und
Nachtwechsel.
Zwölf bis vierzehn Stunden Tageslicht und der Rest Dunkelheit
ist optimal.
Regionale
Unterschiede
Die
Leguane aus Mexiko, Mittelamerika und Südamerika zeigen
einige auffällige äußere Unterschiede auf. Die meisten
Unterschiede betreffen die Länge und den Körperbau,
Kopfform, die Länge der Nackenstacheln und natürlich die
Farbe.
Wie auch immer, man kann z. B. nicht pauschal sagen, dass alle
Leguane aus Mexiko kleine Hörner auf der Nase haben. Manche
in Mexiko lebende Tiere haben die Hörner, andere nicht. Und
das obwohl sie in der gleichen Region leben. Mexiko Zur Zeit
werden wenige Leguane aus Mexiko importiert. Ihr werdet sie
also selten in Zoohandlungen sehen. Ausgewachsene Tiere zeigen
meist folgende Merkmale: die Farbe des Körpers ist bei
Jungtieren hellgrün, werden die Tiere älter verändert sich
auch Farbe an den Armen und an Teilen des Körpers in ein bräunliches
Orange lange Nackenstacheln evtl. kleine Hörner auf der
Schnauze langgezogener Körperbau Mittelamerika.
Die Tiere, die aus Mittelamerika angeboten werden, sind meist
alle Farm Nachzuchten.
Da Mittelamerika
ein recht kleines Gebiet ist, gibt es hier keine dramatischen
Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Dagegen ist Südamerika
ist ein großer Kontinent, er erstreckt sich von nördlich des
Äquators bis fast in die antarktischen Regionen.
Die Leguane
haben also ein sehr großes Terrain um sich anzupassen und
neue Farbmutationen zu erzeugen.
Fast alle Tiere aus Südamerika weisen folgende Merkmale auf -
kurze Schnauze meist kurze Stacheln weniger Orange, eher bläuliche
Farbtöne schwarz abgegrenzte Schuppen im Gesicht und die Körperlänge
ist meist kürzer als bei den Exemplaren aus Mexiko
Es gibt eigentlich nur wenige Regionen, von denen aus Leguane
exportiert werden. Diese Länder sind vor allem: Kolumbien,
Peru, Surinam und Guyana.
Farbvariationen
Frisch
geschlüpfte Leguane und Jungtiere sind immer hellgrün mit einer fast
phosphoreszierenden Unterseite. Da Jungtiere
meist nahe am Boden leben, schützt sie ihre hellgrüne
Oberseite von oben entdeckt zu werden, während ihre noch
hellere Unterseite sie von unten gesehen mit ihrer Umgebung
verschmelzen lässt. Die Baby Leguane sind in ihrer Umgebung
optimal getarnt und sind fast nicht zu entdecken. Die nahezu
einzige Methode sie zu sehen ist wenn sie sich flink bewegen.
Die Farbe eines Leguans ändert sich radikal vom Schlupf bis
zum Erwachsenenalter. Ab einem Alter von 3 - 5
Jahren bewegt sich die Färbung in einen graubraunen bis olivgrünen Ton - manche
Leguane haben auch eine türkise Grundfärbung. Der
Grüne Leguan passt sich
durch ihre Braunfärbung der Rinde der Kletteräste auf Ihrem
Baum an, auf denen sie
ihre Tage verbringen. Der Schwanz eines Leguans ist
meist deutlich gebändert. Helle grüne Streifen wechseln
sich mit bräunlichen oder dunkelgrünen Streifen ab. Die
Farbe des Tieres spiegelt auch den Gemütszustand
wieder. Männchen werden in der Paarungszeit oft
komplett oder Teilweise goldorange bis rot. Die Färbung wechselt auch
bei Stress führen zu grauer bis fast schwarzen Färbung. Kranke Tiere zeigen eine
glasige gelb-grüne Färbung mit schwarzen Flecken.
siehe auch >> Leguan
Fotos ..
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